In der modernen Betriebsgastronomie sind effiziente und benutzerfreundliche Bezahlmöglichkeiten ein absolutes Muss. Die Gäste wollen schnell und unkompliziert bezahlen, schließlich ist die Pausenzeit wertvoll!

Unternehmen müssen jetzt handeln und zeitgemäße Systeme implementieren. Denn in vielen Restaurants sind – obwohl nicht mehr zeitgemäß – Bargeld und Aufwerter allgegenwärtig. Inzwischen gibt es in der Gemeinschaftsverpflegung unterschiedlichste Payment-Arten.

Open-Loop vs. Closed-Loop Systeme

Die Unterscheidung zwischen Open- und Closed-Loop-Systemen ist eine Besonderheit der Gemeinschaftsverpflegung. Open-Loop-Systeme sind Bezahlmethoden, die in einem offenen Netzwerk funktionieren und von verschiedenen Akzeptanzstellen genutzt werden können. Neben Bargeld zählen dazu klassische Kredit- und Debitkarten. Closed-Loop-Systeme hingegen beschränken sich nur auf bestimmte Akzeptanzstellen – typisches Beispiel sind Mitarbeiterausweise, die zum Zahlen im Betriebsrestaurant genutzt werden. Der entscheidende Vorteil gegenüber Open-Loop-Systemen ist die deutlich höhere Kontrolle. Zudem fallen in der Regel geringere Transaktionsgebühren an. Und da die Nutzung auf den betrieblichen Kontext beschränkt ist, lässt sich das System auch leichter verwalten.

Bezahlen an der Kasse

In vielen Betriebsrestaurants wird noch traditionell in Bar, mit EC-Karte oder Mitarbeiterausweis an der Kasse bezahlt. Die Kassenplätze befinden sich entweder direkt am Counter oder separat im Restaurant. Diese Methode ist weit verbreitet und ermöglicht direkten menschlichen Kontakt. Gerade zu Stoßzeiten kann es jedoch zu langen Warteschlangen kommen. Zudem ist der Personalaufwand gegenüber Selfcheckouts höher.

Selfcheckouts

Immer häufiger kommen Selfcheckouts zum Einsatz. Die Kassenarten reichen von kameragestützten Systemen über vordefinierte Mini-Kassen bis zu Smartphone-basierten Scan-Systemen. Gäste können ihre Bestellung eigenständig aufgeben und bargeldlos bezahlen. Der große Vorteil von SB-Kassen ist die deutlich reduzierte Wartezeit.

Payment-Portale

Payment-Portale sind digitale Wallets, die im Vorfeld aufgeladen werden (PrePay) oder bei denen Gästen ein Kreditrahmen gewährt wird (PostPay). Das Aufladen und Tilgen des Kredits erfolgt über SEPA oder Kreditkarte. Der entscheidende Vorteil ist, dass im Schnitt nur ein bis zwei Mal monatlich eine Transaktion erfolgt. Dadurch werden Transaktionskosten drastisch gesenkt. Zudem kann das Payment Portal vielseitig in der Gemeinschaftsverpflegung eingesetzt werden: bei In-App-Zahlungen, QR-Payment am POS oder per Bluetooth am Automaten.
Paymentportale können webbasiert oder als App verfügbar sein und ermöglichen eine hohe Flexibilität.

In-App-Payment

Die Mittagstisch-App ist die Grundlage für das In-App Payment. Damit können Gäste Bestellungen orts- und zeitunabhängig tätigen und über die hinterlegten Zahlarten bezahlen. Die Buchung erfolgt über SEPA-Lastschrift, PayPal, Kreditkarte, digitales Guthaben, Kostenstelle oder direkte Abrechnung über Lohn & Gehalt. Die Zahlart bietet mehr Komfort und Zeitersparnis für Gäste und eine einfache Nachverfolgung der Bestellhistorie.

QR-Payment

Für diese Zahlart wird das Payment Portal mit dem Smartphone verknüpft: Zum Bezahlen wird ein separater QR-Code generiert. Dieser wird an der Kasse oder am Automaten gescannt und verrechnet den Betrag mit dem Guthaben des Payment Portals. QR-Payment bietet eine schnelle und kontaktlose Zahlung und ersetzt physische Mitarbeiterausweise und Aufwerter. Ein Smartphone ist allerdings notwendig.

Fazit: Moderne Bezahlmöglichkeiten steigern Effizienz und erhöhen die Benutzerfreundlichkeit

Die Wahl der passenden Bezahlmethoden in der Betriebsgastronomie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Unternehmens, das verfügbare Budget und die technischen Voraussetzungen der Mitarbeiter. Closed-Loop-Systeme bieten mehr Kontrolle und geringere Kosten, während Open-Loop-Systeme durch Flexibilität und breite Akzeptanz überzeugen. Es ist daher unerlässlich, die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens und seiner Mitarbeiter genau zu analysieren, um die optimalen Bezahlmethoden zu implementieren. Moderne Bezahlmöglichkeiten wie SB-Terminals, In-App-Payments und QR-Payments bieten zahlreiche Vorteile, die die Betriebsgastronomie effizienter und benutzerfreundlicher gestalten können.